Social Media

Facebook, google+, Instagram, YouTube, about.me, etc., auch ich wage mich immer mehr vor und erforsche all die Möglichkeiten, die einem heutzutage gegeben werden.

Immer wieder taucht die Diskussion auf; bringt einem Indieautor all der ganze Social Media-Kram überhaupt etwas, sich aus den unbekannten Tiefen hinaufzuarbeiten zum Bestsellerautor? Muss Werbung sein, oder nervt sie?

Ich denke, dass es nicht immer nur darum geht, sich bekannt zu machen. Natürlich ist das ein Aspekt, ein anderer ist jedoch, man tritt mit Gleichgesinnten, Lesern, Fans und vielen anderen Leuten in Kontakt. Und das ist ein großer Gewinn. Ich habe dadurch interessante "Gespräche" führen, andere Sichtweisen kennenlernen und engen Kontakt zu meinen Lesern haben dürfen und habe es noch (das habe ich bereits in einem anderen Blogbeitrag erwähnt).

Und was ist nun mit der Werbung? Sonderbarerweise stört sie genau diejenigen, die mit mir und all den anderen Indies im selben Boot sitzen. Die Personen, die Mitglieder in Werbegruppen sind, und sich durch die Werbung gestört fühlen (da sollte man doch mal fragen, weshalb sie in dieser Gruppe sind?).

Sicher kann das Zuspammen von immer derselben Werbung nervig sein, aber man kann es ja auch abstellen, erhält dann keine Benachrichtigung mehr, oder aus der Gruppe austreten. Es gibt genug Gruppen, in denen Werbung nicht gestattet ist, in denen es um den reinen Austausch geht und das ist auch gut so.

Ohne Werbung geht es aber nicht. Wie soll man auf sein neues, super tolles ;-) Buch aufmerksam machen, oder daran erinnern? Selbst bekannte Autoren werden beworben, hier dann durch professionelle Marketingstrategen.

Produkte die auf den Markt kommen, sei es die Schokolade, der Kaffee, das Auto, etc. werden ebenfalls beworben.

Und ja, es gibt gute Werbung, lustige Werbung, traurige Werbung, nervige Werbung, aber Werbung macht aufmerksam und das wollen wir bei unseren Büchern doch auch, aufmerksam machen.

Der schönste Lohn fürs Schreiben ist für mich, wenn ich einen Leser für ein paar Stunden unterhalten darf, wenn er in meine Geschichten eintaucht. Wenn er das Buch ausgelesen hat, es zuklappt, und traurig ist, dass es schon zuende ist und sich wünscht, es gäbe doch eine Fortsetzung.

Um das zu erreichen, muss ich werben, genauso wie viele meiner Kollegen.

 

Bleibt eigentlich nur zu sagen: Jeder muss seinen Weg finden, beim Schreiben, beim Werben, in den Sozial Media Plattformen, aber Toleranz ist das Wichtigste.

 

Wir lesen uns.

 

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